VON A WIE ATLAS BIS Z WIE ZEH
Gute Tipps aus eigener Erfahrung!
Um eine gute Statik zu erlangen, sollte man bei den Füssen anfangen.
Selbst die kleinste Verletzung an einem Zeh bringt schon die ganze Biodynamik aus ihrem Gleichgewicht. Da wir ja keine Barfußläufer mehr sind und unsere Füße auch nicht mehr den natürlichen Untergrund dafür haben, benötigen wir Schuhe, um uns fortzubewegen. Für Menschen, die gesundheitliche Beschwerden mit der Körperhaltung haben und für gesundheitsbewusste Menschen, ist es ratsam, ein vernünftiges Schuhwerk zu tragen.
Bei Beschwerden am Bewegungsapparat ist es von Nutzen, wenn man Schuhe trägt, die einen weichen Auftritt in der Sohle haben. Dadurch, werden die physikalischen kräfte die durch das Auftreten eines jeden Schrittes entstehen und durch den ganzen Körper gehen, gedämpft.
Schuhe mit einer guten Biodynamik fördern ein entspanntes Gangbild!
Falls noch andere Indikationen an Fuß, Knie oder Hüfte vorliegen, kann man mit orthopädischen Einlagen, orthopädischen Schuhzurichtungen, orthopädischen Maßschuhen oder anderen Hilfsmitteln dafür Sorge tragen, dass man bis zum Beckenbereich schon mal im Lot steht.
Der nächste Punkt ist das Sitzen.
Auch hier ist es sehr wichtig, auf eine korrekte Körperhaltung zu achten. Hierfür gibt es eine Unmenge an Stühlen und Stuhlauflagen, die einem zu einer guten Sitzposition verhelfen können. Da aber jeder Mensch anders ist, sollte man sich sehr gut informieren und ausprobieren, was für einen am besten geeignet ist. Auf jeden Fall sollte man möglichst entspannt, rückengerecht und aufrecht sitzen.
Fall es aus gesundheitlicher Sicht möglich ist, wäre es von Vorteil, wenn man seine Sitzposition ab und zu verändern kann ohne die korrekte Haltung zu vernachlässigen. Während man steht oder sitzt und dabei den Kopf über einen längeren Zeitraum nach vorne oder nach hinten neigt, kann es zu Problemen im Nacken- und Schulterbereich kommen. Wie z. B. Muskelverspannungen, Schmerzen o.ä. Nach Möglichkeit sollte man den Kopf gerade halten und die Schultern hinten lassen.
Bei Beschwerden der HWS* ist es sinnvoll, das richtige Kissen zu benutzen, damit man entspannt Ruhen und Schlafen kann. Auch hier ist die Auswahl sehr groß und man sollte sich gut informieren, welches Kissen für sich selbst am besten geeignet ist. Es gibt spezielle Kissen für die HWS*, die eine bettende Funktion haben und dadurch den Kopf fixieren und gleichzeitig die HWS* entlasten. Durch diese werden die dort verlaufenden Nerven und Blutgefäße nicht eingeengt. Für noch entspannteres Liegen gibt es Lendenwirbelsäulenkissen.
Zum Abschluss gibt es noch eine Entspannungsübung gegen Spannungskopfschmerzen und Migräne.
Mit einem kleinen Kissen, welches unter den Kopf gelegt wird, rückwärtig auf eine Gymnastikmatte oder ins Bett legen. Kopf leicht in Richtung Nacken neigen, Arme angewinkelt neben dem Oberkörper ablegen und die Hände liegen neben dem Kopf. Beine anwinkeln, um die Lendenwirbelsäule zu entlasten. Durch die Nase einatmen und durch den Mund ausatmen. Das ganze 5 x wiederholen. Und dann einfach mal versuchen ca. 10 Minuten zu entspannen. Der Vorteil des kleinen Kissens ist, dass die Schultern nach hinten gehen und die Brust sich öffnet.Dadurch ist auch eine bessere Atmung möglich. Falls es aus gesundheitlicher Sicht möglich ist, einfach einmal ausprobieren.